96. Straßenläufe Herten-Bertlich ~ 30 km

27.09.2015

Vorher

Wer mich kennt, weiß, dass ein Start bei den Bertlicher Straßenläufen etwas Besonderes für mich ist. Viermal bin ich bereits angetreten, viermal konnte ich meine Altersklasse gewinnen und einen der begehrten Läuferpokale mit nach Hause nehmen. Der wohl größte Vorteil der dreimal jährlich stattfindenden Veranstaltung ist das breite Angebot an vermessenen Distanzen: 850 m, 5 km, 7,5 km, 10 km, 15 km, Halbmarathon, 30 km und Marathon! Zudem stimmen das Preis-Leistungs-Verhältnis und die familiäre Atmosphäre.

Und so entschied ich mich bei meinem fünften Start ein viertes Mal für den 30-km-Wettbewerb. Nur ein einziges Mal ging es hier für mich über die Königsdistanz, bei der ich erstmals unter der 3-Stunden-Schallmauer bleiben konnte.

Nach einem schönen Samstagabend in Tecklenburg, wo in einer der kleinen Gaststätten zwei meiner Freunde mit ihrer Band Zweiwandfrei aufgetreten sind, folgte für meine Freundin und mich eine verhältnismäßig kurze Nacht. Sonntagmorgen klingelte der erste Wecker schon um 8 Uhr und nach einem kurzen Frühstück machten wir uns um 9:15 Uhr auf den Weg von Laggenbeck zur A1-Autobahnauffahrt ‚Lengerich‘. Dort parkten wir das Auto auf einem großen Baumarkt-Parkplatz und wurden pünktlich um 09:30 Uhr von meinem Läuferkumpel Markus eingesammelt. Gemeinsam ging es in seinem Auto in das knapp 100 km entfernte Herten-Bertlich.

Dort gerieten wir zunächst mitten ins Läufer- und Walkerfeld des 15-km-Wettbewerbs, der schon um 10:10 Uhr gestartet wurde. Als wir das Auto dann endlich am Real-Markt geparkt hatten, stand uns noch ein 5- bis 10-minütiger Fußweg bis zum Veranstaltungsgelände bevor. Da es nun aber nach vielen kühlen und verregneten Wochen endlich wieder sonnig und warm geworden ist, genossen wir den Spaziergang und die Zeit bis zum Start.

Gegen 11 Uhr waren wir dann an der Grundschule angekommen, wo Markus und ich die Anmeldebögen ausfüllten und unsere blauen Startnummern für jeweils 18 € abholten. Daraufhin gingen wir gemeinsam zu den Umkleideräumen, klärten die Klamottenfrage, befestigten unsere Startnummern am Trikot und gaben unsere Taschen bei der beaufsichtigten Kleideraufbewahrung ab. Super Service übrigens!

Bevor wir uns warmlaufen wollten, zeigte ich Markus und unseren Freundinnen wo die Strecke entlangführt und wo wir auf die finalen 350 Meter im Stadion abbiegen müssen. Außerdem gab es für unsere Zuschauer die Möglichkeit, uns auf der letzten der drei Runden dank einer Abkürzung zwischen Straße und Stadion zweimal zu sehen: erst bei KM 29,5 und dann weniger Meter weiter direkt an der Zielgeraden. Auf diese Wiedersehen mit Sophie freute ich mich besonders!

Knapp 30 Minuten vor dem Start gab’s für mich noch die obligatorische Banane, bevor es ans Warmlaufen ging. Wir liefen uns gut 2-3 km ein, dehnten Beine und Arme und zogen schon mal unsere wärmenden Trainingsanzüge aus. Von meinem nächtlichen Wadenkrampf war zum Glück nicht mehr allzu viel zu spüren. Sicherheitshalber nahm ich trotzdem ein kleines Tütchen Magnesium mit und steckte es in die kleine Innentasche meiner Laufhose.

Etwa 2 Minuten vor dem Startschuss knipste Sophie noch ein Foto von Markus und mir. Erinnerungen an unseren gemeinsamen Münster Marathon 2014 kamen auf, als wir bis einschließlich KM 28 als starkes Team harmoniert haben. Heute sahen unsere Ambitionen aber unterschiedlich aus. Während Markus sich auf ein Tempo von ca. 04:05 min/km konzentrieren möchte, will ich Bestzeit (01:57:46) laufen und am liebsten sogar unter 01:55 Stunden bleiben, was einer Geschwindigkeit von durchschnittlich 03:50 min/km entspricht. Und so wünschten wir uns gegenseitig viel Erfolg und viel Spaß!

Dass wir Langstreckenläufer hier Spaß haben würden, stand außer Frage, denn das Wetter hätte für solch einen Wettkampf nicht besser sein können. Sonnenschein, knapp unter 20°C, leichte Brise und dazu diese ländliche Idylle.

Pünktlich um 12 Uhr fiel direkt nach einem lauten „Auf die Plätze“ der Startschuss. Ohne lange nachzudenken drückte ich den Startknopf an meiner Laufuhr und flitzte los. Ein letzter Händedruck mit Markus und dann Kopf abschalten! Ab geht’s!

Der Lauf

Da ich die Strecke bereits kenne, weiß ich, dass die erste Hälfte der ca. 10 km langen Runde etwas anstrengender sein wird, als die zweite. Und so war mein erster Kilometer mit zwei ganz leichten Anstiegen trotz anfänglicher Euphorie verhältnismäßig verhalten (03:51 min). Und doch merkte ich früh, dass ich das Rennen heute bestimmen würde. Die zwei-drei Konkurrenten, mit denen ich gerechnet hätte, hielten nur bis KM 1 mit und ließen sich dann sicherheitshalber etwas zurückfallen.

Nach einer Rechtskurve verlief der zweite Kilometer über ein offenes Feld. Hier merkte ich, dass die leichte Brise doch schön spürbar war, wenn sie von Vorne kam (KM 2 in 03:54 min). Bei KM 2 überquerte ich eine Hauptstraße und passierte den ersten Getränkestand, von dem ich noch keinen Gebrauch machte. Daraufhin ging’s rechts ab in eine schöne, breite Allee, die aber ebenso wenig Windschatten bot wie das offene Feld.

So nutzte ich zur Ablenkung die langsamen Läufer der anderen Wettläufe, die es in der ersten Runde nacheinander zu überholen galt. Da ich wusste, dass ich ab KM 10 allein auf weiter Flur sein würde, genoss ich den Trubel um mich rum, auch wenn die Überholungen Kraft und Konzentration kosteten.

Für weitaus mehr Irritation sorgte plötzlich bei KM 2,2 ein schneller Läufer mit dunkelblau markierter Startnummer, wie ich aus dem Augenwinkel sehen konnte. Mit einem Tempo von locker 03:30 min/km überholte er mich von rechts und wirkte dennoch frisch und kontrolliert. Überschätzt er sich oder handelt es sich um einen Profi-Läufer, der den Start verpennt hat? Ich war perplex und fragte mich sogleich, ob er wohl in meiner Altersklasse sei. Hmm, na dann blieb mir zumindest noch der 2. Gesamtplatz, den ich nun verteidigen musste, denn der Abstand zwischen uns beiden wurde von Sekunde zu Sekunde größer.

Kurz vor KM 3 (03:49 min) gab es dann einen kurzen Anstieg auf eine Eisenbahnbrücke hinauf, den ich in der ersten Runde noch gut wegstecken konnte. Etwa 500 Meter weiter kreuzten wir eine weitere Hauptstraße, die diesmal von zwei Polizisten gesperrt wurde, sobald Läufer im Anmarsch waren. Dafür, dass diese Männer an einem Sonntag mindestens fünf Stunden in dem kühlen Wind stehen müssen, bedankte ich mich jedes Mal.

Nach zwei weiteren Kilometer-Abschnitten im Gegenwind (je 03:53 min) erreichte ich endlich den äußersten Osten des Rundkurses und freute mich auf den günstigen Seiten- und Rückenwind. Den ersten 5-km-Abschnitt habe ich somit in 19:21 Minuten abgespult, was definitiv noch etwas zu langsam war. Als es rechts entlang der Hertener Straße ein kurzes Stück Richtung Süden ging, achtete ich darauf, auf der ersten Runde etwas früher rechts abzubiegen, als in den darauffolgenden zwei Runden. Der Grund ist, dass nur so eine exakt vermessene 30-km-Distanz gewährleistet ist (9,5 km + 10 km + 10 km + 500 m Finish).

Sobald es über die Recklinghausener Straße wieder gen Westen ging, entschied ich mich, am äußersten linken Straßenrand zu laufen, statt auf dem Bürgersteig. Dieser bot nämlich durch seine vielen Hofeinfahrten ein ständiges Auf und Ab, was meinen Rhythmus stören könnte. Diese Taktik schaute ich mir bei dem Gesamtführenden ab, den ich nur noch auf langen Geraden vor mir sehen konnte. Und es zahlte sich aus, denn KM 6 und 7 spulte ich in flotten 03:50 und 03:43 min ab.

Kurz hinter KM 7 griff ich dann erstmals zu einem Becher Wasser, aus dem ich maximal 2 Schlucke getrunken habe. Der folgende achte Kilometer bot zusätzlich zum Rückenwind ein leichtes Gefälle, wodurch ich mein Tempo nochmals bisschen steigern konnte (03:41 min). Hier wurde dann ein drittes Mal eine Hauptstraße gekreuzt, für deren Sicherung wiederum die Polizei engagiert war.

Der folgende Abschnitt ist mir aus meinen vorherigen Teilnahmen besonders in Erinnerung geblieben: der Bauernweg, der nicht nur durch einen großen Bauernhof hindurchführt, sondern auch ganz schön holperig ist. Die Straßenbeschaffenheit lässt zwar zu wünschen übrig und die Ideallinie befindet sich inmitten des Weges - also auf dem Kamm sozusagen -, aber das macht für mich den Reiz aus. Ein bisschen „Cross“ schadet nie!

KM 9 (in 03:45 min) führte mich wieder Richtung Start-Ziel-Gelände und verlief unter anderem an dem großen Real-Markt und unserem Parkplatz vorbei. Nach einer scharfen Rechtskurve in einen schmalen Pfad hinein entdeckte ich das KM-9-Schild und wusste bereits, dass nun mein schnellster Kilometer folgen würde. Sobald das kleine Nadelöhr passiert war, befand man sich in einer leicht abschüssigen Siedlung. Nach einer weiteren Rechtskurve fiel die breite Straße noch mehr ab und ich kam mir vor, als würde ich fliegen. Am Ende der etwa 300 m langen Straße konnte man entweder links Richtung Ziel oder rechts Richtung Runde 2 abbiegen.

Nach einer Rechts-Links-Kurve war ich dann wieder auf der Start-Geraden und sah von weitem meine Freundin am linken Streckenrand stehen. Sie hielt ihr Handy bereits in der Hand und ich bereitete mich auf ein Lächeln und Daumen-Hoch vor. Kurz nach dem kurzen Foto-Shooting fragte ich noch schnell, ob ich auf Platz 2 läge. Sophie antwortete mit einem deutlich „Ja!“. Schade, dass sie nicht gesagt hat, der Führende sei ausgestiegen oder so – hahaha!

Und so befand ich mich schon auf der zweiten von insgesamt drei Runden. Leider standen mir nun wieder der Wind und leichte Anstiege bevor, aber egal, da muss ich jetzt durch. Hinter dem schnellen KM 10 (in 03:40 min) wurde es dann tatsächlich richtig hart. Sicher lag es auch daran, dass nun niemand mehr vor oder hinter mir war. Die Läufer der kürzeren Distanzen sind bereits abgebogen oder verteilen sich nun noch mehr. Was soll’s?

Meinem bisher langsamsten Kilometer auf dem offenen Feld (KM 11 in 03:58 min) ließ ich einen Becher Wasser und schnell einen etwas flotteren Kilometer (KM 12 in 03:47 min) folgen, damit meine Bilanz wieder stimmte. Nichtsdestotrotz waren der Wind, die Eisenbahnbrücke und die langen Geraden mit den leichten Anstiegen sehr anstrengend. Die folgenden 3 km absolvierte ich jeweils im Schnitt von 03:53 min/km, womit ich zufrieden sein durfte. Falls es mir nachher noch gut gehen sollte, drücke ich hier gern noch etwas mehr aufs Gaspedal.

Im äußersten Osten angekommen ging es diesmal auf die kurze Zusatzschleife der 10-km-Runde. Zu meiner Erleichterung gab es hier dieses Mal einen Streckenposten, der ganz genau auf die Farben der Startnummern achtete. Bei meiner letzten Teilnahme haben nämlich eine Handvoll Läufer unfreiwillig abgekürzt, was bei solch einer langen Distanz echt ärgerlich ist.

Den erneuten Seiten- und Rückenwind wollte ich nach exakt der Hälfte (15 km in 57:32 min) dazu nutzen, um einen negativen Split zu laufen, d.h. eine schnellere zweite Hälfte zu absolvieren. Diese Kunst ist ohnehin Traum eines jeden Marathon-Läufers, also mal sehen, ob und wie es mir heute bei einer kürzeren Distanz gelingen wird.

KM 16 bis 19 entlang der Recklinghausener Straße, entlang eines großen Waldstücks und über den Bauernweg verliefen wie am Schnürchen (03:46, 03:49, 03:46 und 03:43 min). Mit der scharfen Rechtskurve beim Real-Markt folgte abermals die abschüssige Ziel-Straße, an deren Ende ich Sophie entdeckte und was mich natürlich nochmals motivierte. Und natürlich schoss sie auch hier ein paar Fotos von mir und rief mir ein paar motivierende Worte hinterher. Danke!

Mit Einbiegen auf die dritte und letzte Runde folgte schon bald KM 20 (in 03:39 min) und ich merkte, dass ich noch gut bei Kräften bin. Hoffentlich setzt mir der Wind nicht zu sehr zu, denn auf den Mann mit dem Hammer kann ich gern verzichten.

Ein letztes Mal durchquerte ich das windanfällig Feld („Warum stehen hier eigentlich keine Windräder?“) und sah dann auf meiner Uhr dass ich bei KM 21 (in 03:56 min) eine ungefähre Habmarathonzeit von 01:20:15 Stunden hatte. Na damit kann ich doch zufrieden sein.

Nach meinem nunmehr vierten Becher Wasser kurz hinter KM 21 folgte wieder der Kampf gegen den Wind und die drohende Zeit von 04:00 min/km. Diese kam aber glücklicherweise nicht (KM 22 bis 25 in 03:49, 03:58, 03:55 und 03:57 min). Dieser positive Kampf war einem ganz besonderen Umstand geschuldet, denn am Horizont erschien plötzlich ein Läufer, der sich als der Führende herausstellte. Ist er tatsächlich eingebrochen? Bin ich schneller geworden? Wieso, weshalb, warum?

Mit jedem schmerzlichen Kilometer bin ich ihm ein paar Sekunden näher gekommen und nach nur 4-5 km erschien mir der Abstand sogar noch machbar. Wann würde ich ihn überholen können, falls ich nicht einbreche? Bei KM 27, 28 oder doch erst kurz vor der Ziellinie?

Und sobald der Wind von hinten blies war ich Feuer und Flamme. Ich entschied mich für den kurzen Prozess und ein baldiges Überholen. Taktik und Windschattenlaufen sind nun fehl am Platz. Ich will – wenn möglich – am liebsten mit sicherem Abstand gewinnen. Bei KM 26 (in 03:47 min) war es dann bereits soweit: ich ging in Führung! … 4 Kilometer nur noch … „nur“!

Nach der scharfen Rechtsabbiegung der Zusatzschleife im Südosten des Kurses wollte ich mich noch nicht nach hinten umdrehen. Mein Verfolger lag nur wenige Meter hinter mir und ich war mir nicht sicher, ob es noch Reserven hatte oder nicht. Egal, Kopf abschalten, Vollgas geben. KM 27 in 03:49 min und KM 28 in 03:47 min zeigten jedoch, dass mein Vorhaben nicht ganz einfach war. Ich hätte mir ein noch schnelleres Tempo gewünscht, aber wie ich beim Abbiegen in den Bauernweg sah, konnte ich den Zweitplatzierten bereits abschütteln. Puuh, Glück gehabt!

KM 29 in schnellen 03:41 min am Real-Markt vorbei ließ erneute Hoffnung auf einen negativen Split zu. Jetzt musste ich nur noch irgendwie unter der 4-Minuten-Marke bleiben – auf geht’s! Auf der abschüssigen Straße in Richtung Ziel machte ich besonders große Schritte und konnte 300 Meter vor mir abermals Sophie entdecken. Innerlich machte sich ein Grinsen in mir breit: was wird mein Schatz denken, wenn ich als Sieger ins Stadion gelaufen komme?

Nach einem kurzen Lächeln und der letzten Linkskurve befand ich mich auf der Straße parallel zur Zielgeraden. Dann nochmals kurzer Schlenker nach rechts, kurze abschüssige Rampe runter zur Aschebahn und knapp 300 Meter auf der roten Asche – ein Genuss! Etwa 70-80 Meter vor der Ziellinie wurde ich in den linken Zielkanal gelotst und dann sah ich auch schon meine Laufzeit auf der großen Digitalanzeige über der Ziellinie – 01:54:xx Stunden.

Los jetzt, Sprinten und Finisher-Pose überlegen. Arme ausbreiten, Kopf in den Nacken: meine Art und Weise, Genuss auszustrahlen! Letzter Kilometer in 03:29 min und eine Endzeit von 01:54:31 Stunden! GEIL! Verbesserung meiner Bestzeit um 03:15 Minuten und das mit einem negativen Split (57:32 min / 56:59 min) … Hammer!


Nachher

Hinter der Ziellinie wartete schon Sophie mit großen Augen und einem „Wahnsinn!“ auf den Lippen. Auch sie hätte nicht gedacht, dass ich mir den Ersten noch schnappen könnte. Übrigens handelte es sich um den Topläufer Karsten Kruck, der ab KM 20 bewusst auf die Bremse getreten ist und die 30-km-Distanz in Bertlich in der Vergangenheit bereits in 01:47:17 Std. gelaufen ist. Somit ist mein Sieg über ihn mit Vorsicht zu genießen.

Im Ziel trennten uns letztlich 01:13 min und wir zollten uns gegenseitig Respekt und erzählten uns von unseren Marathon-Plänen für Oktober.

Gleichzeitig warteten wir auf die Zielankunft des Drittplatzierten und wie sich bald herausstellte, handelte es sich um Markus, der sein persönliches Ziel voll erreicht hat und mit einer Zeit von 02:01:09 Stunden mehr als zufrieden schien. Natürlich hätte ich ihm ebenfalls eine Zeit unter der 2-Stunden-Marke gegönnt, aber es muss ja noch Ziele im Leben geben ;-) Nächstes Mal klappt’s bestimmt!

Nachdem wir uns mit Iso-Getränken und Wasser gestärkt haben, ging’s flott unter die Dusche und dann zurück zu unseren Mädels in die große Pausenhalle der Schule. Neben einer Pommes mit Ketchup gönnten wir uns eine Bratwurst, selbst geschmierte Käsebrötchen und natürlich Schokolade. Auf diese Weise verbrachten wir knapp eine Stunde bis zur Siegerehrung, bei der um 15:45 Uhr alle Altersklassen-Ersten mit einer Urkunde und einem Läuferpokal geehrt wurden. Leider war Markus in derselben Altersklasse wie der Gesamtzweitplatzierte, sodass er umsonst gewartet hat. Aber auch da kann ich sagen: Beim nächsten Mal klappt’s bestimmt!

Kurz nach 16 Uhr gingen wir zurück zum Auto, wobei Sophie und ich noch einen ganz kurzen Abstecher im Wettkampfbüro machten. Dort bat ich einen Zuständigen darum, meine Vereinsangabe auf meiner Urkunde und in der Ergebnisliste zu korrigieren. Hier hatte ich nämlich die Adresse meines Blogs angegeben und wie zu erwarten war, hat sich ein kleiner Zeichenfehler eingeschlichen. Da das Problem nach einer Minute geklärt war, holten wir die anderen noch kurz vorm Auto ein und waren bereit für die Rückfahrt.

Während Markus und ich uns vorne etwas unterhielten, waren die Mädels müde und schliefen ein wenig. Eine gute Stunde später kamen wir wieder an der Autobahnausfahrt ‚Lengerich‘ an und verabschiedeten uns.

Unser Fazit war abermals durch und durch positiv! Ein schöner Lauf-Sonntag bei bestem Herbstwetter mit super Leuten und einer Bestzeit am Ende des Tages, was will man mehr?


Zahlen & Fakten

Distanz

 

Gelaufene Zeit (Netto)

 

Gelaufene Zeit (Brutto)

 

Altersklasse

 

AK-Platzierung

 

Platzierung (Männer)

 

Gesamtplatzierung

30 km

 

01:54:31 Std.

 

01:54:31 Std.

 

Männl. Hauptklasse (86-95)

 

1. von 7 (14,3 %)

 

1. von 50 (2,0 %)

 

1. von 60 (1,7 %)