42. Springe-Deister-Marathon

17.03.2018

Vorher

Dieser Marathon an meinem diesjährigen Namenstag sollte ein ganz besonderer werden und stand schon in den ersten Wochen des Jahres unter einem guten Stern. Denn sowohl im Januar, als auch im Februar konnte ich ordentliche Kilometerumfänge abspulen. Bei insgesamt sechs Wochen mit jeweils mindestens 100 km kam ich im Januar auf 370 und im kürzeren Februar sogar auf 445 Kilometer (mein Allzeit-Monats-Rekord). Auch die erste März-Woche, in der es nach zweijähriger Pause endlich mal wieder zum Snowboarden in die französischen Alpen ging, konnte ich mit zwei einstündigen Läufen gut abrunden.

Die zweite März-Woche erwartete uns mit frühlingshaftem Wetter und nahezu sommerlichen Temperaturen. Wie ich schon sagte: einem perfekten Marathon stand nichts bevor … fast nichts.
Außer ein sehr spontaner, heftiger Wintereinbruch!
Noch während ich am Donnerstagabend von Hamburg nach Bielefeld fuhr und Freitag einen Urlaubstag bei meiner Freundin Sophie genoss, gab es keine Anzeichen für eine Wiederkehr des Winters. Erst sehr spät abends entdeckte Sophie die ersten Flocken und auch die Temperatur sank plötzlich rapide. Am Samstagmorgen war dann alles weiß, windig und weit unter dem Gefrierpunkt. Na super!

Nach der gestrigen Pasta-Portion und einem kleinen Frühstück am heutigen Morgen ging es mit leichter Verspätung auf den etwa einstündigen Weg von Bielefeld nach Springe in der Nähe von Hannover. Dank eines Abschnitts auf der Autobahn, auf dem 15 Minuten stockender Verkehr herrschte, erreichten wir die Sporthalle in Springe erst um kurz vor 10:30 Uhr. Bis zum Start verblieb somit nur noch eine halbe Stunde.
Die vielen Schneeverwehungen unterwegs, der starke Ost-Wind und gut 15 Zentimeter Neuschnee raubten mir den letzten Rest meiner ohnehin schon kaum vorhandenen Vorfreude. So ein Sch***.
Innerlich bebte ich und sah meine Chancen auf eine gute Leistung schwinden. Doch warum war der Springe-Deister-Marathon so wichtig für mich? Warum konnte ich diesen Winterlauf nicht einfach so hinnehmen und genießen? Ganz einfach: Ich wollte bei den diesjährigen NLV- und BLV-Marathon-Meisterschaften eine gute Platzierung unter den Top-Ten erreichen. Das war das Minimalziel, während die Top-Fünf oder gar die Top-Drei auch recht häufig in meinem Kopf geisterten.
Nun könnte man so argumentieren, dass die Bedingungen für alle gleich waren. Das stimmte natürlich, aber meine über 900 Trainingskilometer in diesem Jahr habe ich zu keinem Zeitpunkt bei diesen Bedingungen absolviert. Und das ist schlecht. Daher mein flaues Gefühl im Magen und meine Unlust auf die heutigen 42,195 Kilometer.

In den letzten 25 Minuten musste alles reibungslos und schnell funktionieren. Zum Glück konnte ich an der langen Warteschlange bei der Startnummern-Ausgabe rechts vorbei, wo ich sofort bedient wurde. Daraufhin fiel mir auf, dass ich in all dem Stress meine GPS-Laufuhr im Auto vergessen habe, das leider ein paar hundert Meter entfernt parkte. Nun gut, dann nutzte ich das eben als meinen verkürzten Aufwärm-Lauf. Etwa 15 Minuten vor dem Startschuss musste dann noch das stille Örtchen in einer der Umkleidekabinen der Sporthalle aufgesucht werden. Auch hiermit waren ein paar Minuten Warten verbunden.
Zu allem Überfluss wollte ich die Zeit vor dem Lauf gern für ein paar Gespräche mit Torsten nutzen, der ebenfalls meinem Verein, dem Lüneburger SV, angehört und mit dem ich während meiner Außendienst-Zeit in Hannover viele Trainingsläufe um den Maschsee abgespult hatte. Wir haben uns beide aufeinander gefreut und stellten trotzdem schnell fest, dass das Quatschen auf die Zeit nach dem Rennen verlegt werden musste.

Als die letzten fünf Minuten vor dem Start angebrochen waren, entschieden wir uns, die warme Sporthalle in Richtung Startlinie zu verlassen. Sophie erklärte sich bereit, später meinen Trainingsanzug entgegen zu nehmen und ein paar Startfotos von uns zu knipsen. Doch als Torsten und ich merkten, dass die Startlinie nicht mal eben um die Ecke, sondern mehrere hundert Meter entfernt war, zogen wir das Tempo ein wenig an. Auch Sophie folgte uns im Laufschritt. In der Online-Ausschreibung hieß es noch, der Start sei auf dem Sportplatz neben der Halle. Scheinbar war es den Wetterbedingungen geschuldet, dass dieser nun verlegt wurde. Aber wie weit?
Und plötzlich passierte etwas Unvorhergesehenes: ein Schuss, eine große Gruppe Menschen und alle kamen sie auf uns zugelaufen. Bitte was? Noch bevor wir die eigentliche Startlinie erreichten (uns fehlten noch fast 100 Meter), wurde das Starterfeld auf die winterliche Reise geschickt. Ohne uns! Und wessen Schuld war es? Unsere natürlich, denn wie es sich für ein Meisterschaftsrennen gehört, wurde pünktlich gestartet.

Der Lauf

Während das halbe Läuferfeld an mir vorbeirauschte, entkleidete ich mich von meiner Trainingshose, unter der ich noch eine lange Thermo-Lauftight trug. Die Hose pfefferte ich wutentbrannt in den Schnee und hoffte, dass Sophie sie später einsammeln würde.
Obenrum war ich mir kleidungstechnisch den ganzen Morgen lang unsicher gewesen, ob ich nicht doch mehr tragen sollte, als geplant. Ursprünglich geplant war nämlich nur ein Longsleeve mit Unterhemd. Aufgrund der fehlenden Zeit weiter zu überlegen, behielt ich die wärmende Jacke einfach an und nahm in Kauf, dass meine darunter liegende Startnummer nicht sofort sichtbar war. 

Mit ganzen 40 Sekunden zeitlichem Rückstand, aber fast 100 Meter Vorsprung nahm ich die Verfolgung der Spitzengruppe auf. Dabei fluchte ich beinahe sekündlich. Was eine unnötige Sch****, dachte ich mir. Bin ich ein Anfänger, dass mir sowas in einem so wichtigen Rennen passiert? Der ganze Tag war für mich gelaufen.
Auf rutschigem Schnee suchte ich vergeblich nach einer Ideallinie, die ich erst auf dem freigeräumten Gehweg fand. Das zog natürlich einen Sprung über den Wall aus Schnee nach sich, was soll’s.
Ein paar hundert Meter weiter bogen wir nach rechts in eine kleine Siedlung ein, die uns mit ordentlichem Gegenwind begrüßte. Zu diesem frühen Zeitpunkt kämpfte ich mich aber glücklicherweise noch durch die Läufermenge und bekam davon noch nicht so viel mit. Da wir aber vier Runden zu absolvieren hatten, wusste ich, dass ich nicht jederzeit so windgeschützt laufen würde.
Bei den nächsten zwei Kurven - einmal linksrum, einmal rechtsrum - versuchte ich abzuschätzen, auf welcher Position ich lag. Es schien sich auf den zehnten bis zwölften Platz einzupendeln, was natürlich auch einem schnellen ersten Kilometer zu verdanken war (in 03:55 min). Der Abschnitt des zweiten Kilometers war bereits einer der härtesten der ganzen Runde. Ein komplett gerader Weg mit zunächst leichtem Anstieg führte uns unmittelbar in den fiesen Gegenwind hinein, in dem die gefühlte Temperatur Richtung -10°C ging (KM 2 in 04:13 min).
Auch hier hatte ich noch ein wenig Glück, da ich mich an ein-zwei Laufkollegen heranpirschen und deren Windschatten nutzen konnte. Dieser Vorteil blieb aber nicht von langer Dauer, da ich mein Tempo aufrechterhalten wollte und bei KM 2,5 an der Konkurrenz vorbeizog. So sicherte ich mir vorerst die anvisierte Top-Ten-Platzierung.
An dieser Stelle des Kurses folgte eine Rechtskurve und es ging mit Seitenwind auf einem Schotter-Wirtschaftsweg weiter, bis KM 3 erreicht war (in 04:07 min). Nun kam der absolute Oberhammer! Ein ganzer Kilometer führte nach einer Linkskurve abermals Richtung Osten, nur diesmal mit einem größeren Anstieg. Zu allem Überfluss gab es hier so extrem starke Schneeverwehungen, dass praktisch jeder zweite Schritt im Tiefschnee landete. So konnte keine Kraft in Vorschub umgewandelt werden und ich betete lediglich, dass dieser Abschnitt schnell enden möge (KM 4 in 04:32 min).
Etwas schöner wurde es erst mit Erreichen der kleinen Ortschaft Alvesrode im äußersten Nordosten der Strecke. Hier waren ein paar schöne Bauernschaften zu sehen, der Kurs verlief kurzzeitig bergab und es gab eine Handvoll Zuschauer am Rand. Nach diesem kurzen, motivierenden Stück liefen wir knapp zwei Kilometer auf einem Gehweg Richtung Süden (KM 5 in 03:56 min und KM 6 in 04:15 min). Auf diesem Abschnitt machte der Seitenwind etwas mehr zu schaffen, als auf dem Stück zuvor. Das war also ein ständiges Auf und Ab, was diesen eisigen Wind betraf.
Am südöstlichsten Punkt der großen Runde angekommen, erwartete uns dann endlich auch der schönere Abschnitt der Runde. Auf fast zwei Kilometern durchquerten wir einen Wald, dessen viele Bäume und Äste äußerst hübsch beschneit waren. Ich fühlte mich umgehend in meinen Ski-Urlaub von vorletzter Woche zurückversetzt. Neben dem Staunen durfte ich hier das Laufen nicht vergessen und so konnte ich einigermaßen gleichmäßig durch den schönen Wald hindurchlaufen (KM 7 in 04:09 min und KM 8 in 04:12 min).

Anschließend verliefen die folgenden zwei Kilometer wieder auf einem Gehweg, bloß diesmal Richtung Westen zurück nach Springe (KM 9 in 04:10 min). Mit Erreichen des zehnten Kilometers (in 03:52 min) nahm auch endlich wieder die Zahl der Zuschauer zu. Natürlich freute ich mich auch auf Sophie, jedoch wollte ich sie gleichzeitig fragen, ob sie den Autoschlüssel in meiner Trainingshose gefunden hatte. Auch das war ein unnötiger Gedanke, der bei besserem Zeitmanagement vermeidbar wäre.
Etwa 300 Meter vor Ende der ersten Runde bogen wir rechts in die Straße ein, in der auch mein Auto parkte. Von dort ging es über schmale Wege zwischen den Sporthallen hindurch weiter zu dem Punkt, wo Sophie auf mich wartete. Dort angekommen musste ich mich noch durch ein paar Passanten wuseln, bevor ich dann endlich Sophie erblickte und sie nach dem Schlüssel frage konnte. Sie bejahte meine Frage und dann war ich auch schon wieder weg. So schnell kann’s gehen. Auf in den Kampf mit Runde 2.

Von nun an war ich vorwiegend alleine unterwegs. Ich rechnete zwar mit ein paar 10-km-Läufern oder Halbmarathonis, die ich überholen würde, aber diese würden mir auch nicht den gewünschten Windschatten spenden können. Mit eher schlechter Laune ging es auf verschneiten und glatten Wegen zunächst wieder nach links auf die Start-Gerade und dann nach rechts in die erste kleine Siedlung mit Gegenwind. Hier war mit KM 11 der letzte schnelle Kilometerabschnitt in unter 4 Minuten erreicht (03:58 min) und der anstrengende Teil der großen Runde folgte sobald: zwei einzelne Kilometer mit heftigem Gegenwind unterbrochen durch ein paar hundert Meter mit Seitenwind auf einem Schotterweg (KM 12 in 04:15 min, KM 13 in 04:27 min und KM 14 in 04:32 min).
Zwar war das erste Drittel in knapp 59 Minuten geschafft und damit einigermaßen im Soll, aber die Entwicklung der letzten vier Kilometer zeigte die wahre Tendenz. Welches realistische Zeitziel sollte ich mir nun setzen? Oder lass‘ ich es ganz bleiben und laufe „einfach nur so“? Ungewohnt, aber bei diesen Wetterbedingungen nicht anders möglich: ich musste jegliche Hoffnung auf eine Zeit von unter 3 Stunden begraben und „einfach nur so“ laufen.
Den zweiten, etwas schöneren Teil des Rundkurses entlang der kaum befahrenen Hauptstraße und durch den schönen Winterwald konnte ich dann aber doch noch in einem ganz akzeptablen Tempo abspulen (KM 15 bis 21 in durchschnittlich 04:13 min/km). Damit konnte ich den ersten Halbmarathon in der recht ordentlichen Zeit von 01:29:00 Stunden abhaken. An dieser Stelle des Rennens freute ich mich wieder auf das kurze Wiedersehen mit Sophie und dieses Mal brauchte ich keinen Gedanken an den Auto-Schlüssel verlieren. Im Vorbeilaufen lächelte ich ihr kurz zu, für einen ‚Daumen-Hoch‘ reichte mein Optimismus jedoch leider nicht.

Euphorisiert durch die paar Zuschauer, die einem an dieser Stelle zujubelten, konnte ich nochmal einen schnellen Kilometer raushauen (KM 22 in 04:05 min), bevor mich der Gegenwind ein drittes Mal versuchte, in die Knie zu zwängen (KM 23 in 04:43 min, KM 24 in 04:18 min und KM 25 in 05:03 min). Dieses ständige Auf und Ab der unterschiedlichen Laufbedingungen machte mir tatsächlich zu schaffen und das ließ sich nicht nur an den Zwischenzeiten ablesen, sondern besonders auch an dem Zustand meiner linken Hand. Es war die Hand, auf die der eisige Gegenwind als erstes traf und die dadurch schon nach zwei Drittel des Rennens jegliches Gefühl verlor – trotz Handschuh. Eine Lösung musste her, über der ich die folgenden paar Kilometer grübelte.
Laufe ich gleich zu Sophie und bitte sie um ihre Woll-Handschuhe? Oder wickele ich mir etwas Zusätzliches um die Hand? Wenn ja, was? Ich merkte bald, dass ich mein Halstuch (Buff) nicht zwingend am Hals brauchte, da meine Jacke einen ausreichend hohen Kragen hatte, und so nahm ich es ab, wickelte es zweimal um die geballte Faust und zog den Handschuh anschließend wieder drüber. Entsprechend eng wurde es darin und die die Handschuh-Finger blieben leer, aber es hatte trotzdem den erhofften Effekt. Es kehrte wieder Leben in die Hand.
Nach einem unverhofft schnellen Kilometer 26 in 04:11 min pendelte sich meine Geschwindigkeit bis Ende der dritten Runde bei etwa 04:32 min/km ein. Auch damit konnte ich noch leben und gönnte mir bei KM 28 als Belohnung für die ersten Strapazen einen halben Becher warmen Zitronentee. Es sollte das erste und einzige Mal bleiben, dass ich mir etwas zu trinken nahm. Der Durst war an diesem Tag einfach nicht so vorhanden, wie sonst.
Mit KM 33 endete dann auch die Ära der „Vier-Minuten-Kilometer“ (in 04:55 min) und mündete in eine vierte Runde voller Begegnungen mit dem Mann mit dem Hammer. Der sogenannte Hammermann macht einem ambitionierten Läufer unweigerlich deutlich, dass die gewünschten Kraftreserven nicht unendlich vorhanden sind. Bis einschließlich KM 41 musste ich mich somit von einigen Läufern überholen lassen, die sich ihre Kraftreserven besser eingeteilt hatten. Zwischen 05:08 min und 05:46 min pro Kilometer war alles vorhanden, sodass ich auf den folgenden acht Kilometern bei einem Schnitt von 05:25 min/km herauskam. Da ich ein solches Tempo selbst im Training nie laufe, machte mich dies zusätzlich kaputt. Allem voran litt meine linke Achillesverse, so mein Verdacht. Wie sich später herausstellte, war es der darüber liegende Wadenmuskel, der im Rennverlauf scheinbar überdurchschnittlich beansprucht wurde und daher meckerte.
Nachdem ich den weißen Wald mit seinen schönen Schotterwegen ein viertes und letztes Mal hinter mir gelassen hatte, musste ich zum Glück ebenfalls ein letztes Mal auf die kleinen Schnee-Räumfahrzeuge Acht geben, die zwischen den Läufern hindurch rauschten und versuchten, die Gehwege einigermaßen belaufbar zu halten. Als ich dann von weitem das Veranstaltungsgelände hörte, hoffte ich auf einen letzten Funken Energie für einen ordentlichen Schlussspurt. Und warum? Weil zwei Marathonis älteren Datums im Begriff waren, mich zu überholen. Auch das noch! Doch leider konnte ich auf meinem letzten Kilometer nur läppische 04:46 min erreichen. Schlecht.
Es reichte gerade so, um den einen Kollegen auf den letzten Metern vor dem menschenleeren Zielbereich abzufangen. Mit fünf Sekunden Rückstand auf Platz 8 und zwei Sekunden Vorsprung auf Platz 10 konnte ich mit meinem 9. Platz ganz zufrieden sein. Doch die Top-Ten! Scheinbar haben vor mir einige das Rennen vorzeitig beendet.
Und welche Zeit stand nun zu Buche? Lediglich 03:12:55 Stunden. Abhaken und schnell vergessen, Patrick!

 

Nachher

Dass ich über diesen echt verkorksten Lauf nicht mehr reden wollte, musste ich leider auch Sophie umgehend mitteilen. Sie merkte mir meine schlechte Laune an und hielt sich zunächst zurück. Natürlich wollte sie mich trösten oder positiv zureden, aber mir war erstmal daran gelegen, den Ort so schnell wie möglich zu verlassen.
Sophie merkte allerdings noch an, dass mein Handy in der Zwischenzeit aufgrund der Kälte den Geist aufgegeben hat und sie trotzdem gern eine Art Finisher-Foto von mir schießen wollte. Gesagt, getan – und so nutzten wir die paar Sekunden, die das Handy dann plötzlich wieder funktionierte. 

Anschließend gab ich die Startnummer ab und wir stapften zurück zur Sporthalle, wo ich nochmal auf meinen Laufkollegen Torsten gestoßen bin. Auch er hat sich dafür entschieden, das Rennen nach drei von vier Runden abzubrechen, um keine Verletzung zu riskieren. Diese Vernunft fehlt mir meistens, wäre aber sicher das eine oder andere Mal angebracht gewesen.
Wir quatschten noch ein wenig, bevor ich erfuhr, dass ich in meiner Altersklasse noch Dritter geworden bin. Auf meine Frage an das Organisationsteam hin, ob es hierfür eine separate Ehrung gibt, erhielt ich ein „Nein“, sodass Sophie und ich uns recht bald auf den Heimweg machten.
Nach etwa anderthalb Stunden Fahrt holten wir noch meine Schwester am Bahnhof von Ibbenbüren ab und kamen dann kurz nach 17 Uhr in Hopsten bei meinen Eltern an. Pünktlich zu Kaffee & Kuchen.
Und was ich eingangs schon kurz erwähnt hatte: Heute am 17. März habe ich Namenstag, es ist St. Patrick’s Day! Na zumindest dafür konnte ich mich noch ein wenig feiern lassen 

Zahlen & Fakten

Distanz

 

Gelaufene Zeit (Netto)

 

Gelaufene Zeit (Brutto)

 

Altersklasse

 

AK-Platzierung

 

Platzierung (Männer)

 

Gesamtplatzierung

42,195 km

 

03:12:55 Std.

 

03:12:55 Std.

 

Männl. Hauptklasse (89-98)

 

3. von 5

 

9. von 81 (11,1 %)

 

9. von 94 (9,6 %)